Acht Nekos auf großer Fahrt

Acht Nekos auf großer Fahrt

An einem schönen Samstag, dem “Alles ist möglich Samstag”, verabredeten sich acht Nekos um auf große Fahrt zu gehen. Wir trafen uns am Hafen von Limsa Lominsa.

Dort erklärte uns eine Neko, welche Köder wir für unseren Angelausflug benötigten. Wir sprachen die Krämerin vor Ort an und besorgten uns Steinwürmer, Krill und Garnelenkäfig-Köder. Mir war zunächst schleierhaft, wie ich den letzten an meiner Angel befestigen sollte, doch die versierte Neko zeigte es mir später an Board. Dann fuhr das imposante Segelschiff ein und wir hielten alle einen Moment inne.

Der Schiffsrumpf war dunkelbraun und machte einen soliden Eindruck. Am Bug gab es zwar keine Galionsfigur, aber dafür einen langen Bugspriet (eine lange Spitze am Bug). Auf dem Schiff ragte ein großer Mast gen Himmel, an dem ein strahlend weißes Segel gespannt war. Dieses wurde für das Anlegemanöver eingeholt. Oben kurz vor Ende des Mastes war eine große Laterne angebracht, die im Dunkeln zur Orientierung diente. Während das Schiff anlegte fragte eine Neko ob es an Board eine Kleiderordnung gibt. Da schoss es aus einer Neko raus: “Natürlich gibt es eine Kleiderordnung und wer sich nicht daran hält, der darf nicht mit aufs Schiff. Hat dir das keiner gesagt? Wir haben uns alle extra dafür angezogen.” Eine andere Neko fügte noch schnell hinzu:

Die Regel ist umso weniger du anhast, umso besser beißen die Fische!

Die fragende Neko war sichtlich verwirrt, bis der Rest der Gruppe in tosendes Gelächter ausbrach.

Als das Schiff angelegt hatte, kam die Kapitänin an Land, um uns aufs Schiff zu lassen. Sie stellte sich als “Dryskthota” vor und das Segelschiff hieß “Endeavor”.

Dryskthota erklärte uns dass wir heute drei Fischgründe zum Angeln ansteuern würden und das die Route “Merlthorstraße Nord” hieß. An jedem Fischgrund hätten wir dann sieben Minuten Zeit zum Angeln, danach würde man weiter segeln. Wir gingen auf das Schiff und setzten uns erst einmal in die Schiffsmitte um uns alles in Ruhe an zu gucken.

Nachdem alle 24 Passagiere an Board waren, legten wir ab und steuerten unseren ersten Fischgrund an. Die versierte Neko gab uns noch einige Tipps zum angeln. Wir genossen die sanfte Brise des Meeres und das rauschen der Wellen. Da sprang auf einmal etwas neben der Endeavor aus dem Wasser. “Ein Delfin!”, schrie eine Neko und alle Passagiere liefen an die Reling um sich den den Delfin anzusehen. Dann wurde auf einmal das Segel wieder eingeholt, der Anker ins Wasser gelassen und das rasseln der Kette jagte mir einen kurzen Schauer über den Rücken. Das Schiff hielt an und wir wurden aufgefordert mit dem Angeln zu beginnen. Wir verteilten uns alle am Rand des Schiffes und warfen unsere Angeln aus. Als wir die ersten Fische gefangen hatten, freuten wir uns und hofften gleichzeitig, dass es noch mehr werden würden. Nach sieben Minuten mussten wir die Angeln einholen und trafen uns wieder in der Mitte der Endeavor. Eifrig und voller Stolz verglichen wir unseren Fang miteinander, während wir zum nächsten Fischgrund fuhren.

Die versierte Neko erklärte uns was wir da gefangen hatten. Es waren einige Seepferdchen, Krabben und Quallen dabei. Aber auch Fische, die sehr komische Namen trugen, wie Spektralfisch oder Wurfdolchfisch. Uns wurde erklärt, dass man letzteren wieder an die Angel befestigen konnte, damit er als Köder für größere Fische diente. Damit konnten wir einen Fisch Namens “Tiefsee-Dunkleosteus” fangen. Den haben wir dann auch beim zweiten Fischgrund gefangen, aber schön fand ich den nicht. Für meinen Geschmack hatte der Fisch viel zu große und scharfe Zähne und seine Glubschaugen taten ihr übriges. Aber durch diesen Fisch konnten wir eine Phantomströmung auslösen. Rund um das Schiff wurden die Wellen in regenbogenfarben gehüllt, was die anderen Fische besser beißen ließ und wir kamen gar nicht mehr hinterher, die ganzen Fische ordentlich in unsere Fangeimer zu legen. Das hat mega Spaß gemacht.

Leider hielt die Strömung nicht lange an und das Wasser beruhigte sich wieder. Als wir dann wieder mit dem angeln aufhören mussten, trugen wir unsere Beute wieder in die Mitte der Endeavor um zu schauen wer welchen Fisch gefangen hatte. Dann kamen wir zu unserem dritten Fischgrund und angelten los. Da passierte zwar nichts neues mehr, aber wir hatten weiterhin unseren Spaß. Auf dem Rückweg wurden wir mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang belohnt. Wieder zurück im Hafen verabschiedeten wir uns von der Mannschaft und Dryskthota. Wir schleppten unser Beute vor ein paar Kisten und sammelten uns.

Dort erklärte uns die versierte Neko welchen Fisch man gut essen oder lieber verkaufen konnte. An Ort und Stelle saß ein Lala namens “Sohoi Yumahoi” auf einer Kiste und schaute uns amüsiert zu. Er bot an uns zu erklären, wie man die Fische ausnehmen und so am besten verkaufen konnte. Dies nahmen wir dankend an und machten uns alle an die Arbeit.

Nachdem wir fertig waren, verabschiedeten wir uns voneinander. Sechs Nekos hatten sich dazu verabredet, dass man sich in 1,5 Stunden wieder am Hafen treffen würde und auf die nächste Tour mitgehen würde. Die anderen zwei hatten leider zu viel zu tun um dabei zu sein.

Am nächsten Tag schickte uns eine Neko noch ein Bild, dass sie von uns gemacht hatte, als wir auf die Endeavor warteten. So würden wir unseren ersten Angelausflug, mit der Gilde, nicht so schnell vergessen.

Nekos die fröhlich vor einen Stapel Truhen stehen und zufrieden Angeln waren.

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